In Deutschland sprießen die Kindergärten ohne Wand und Dach wie Pilze aus dem Boden – es gibt mittlerweile deutschlandweit mehr als 2.000 Natur- und Waldkindergärten und die Nachfrage seitens der Eltern steigt weiter.
Für meine zwei Kinder habe ich mich aufgrund einiger Gründe für den Waldkindergarten entschieden. Was für mich den Ausschlag gemacht hat?
7 gute Gründe für den Waldkindergarten
1. Zufriedene Eltern
Viele Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder so viel wie möglich an der “frischen Luft” sind, finden sich aber in einem Dilemma, da auch sie nach Feierabend wenig Zeit dafür haben, mit den Kleinen noch raus zu gehen. Ein Kindergarten an der Frischluft bietet also eine ideale Lösung.
2. Motorik & Bewegungsspiele
Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass das tägliche Leben in der freien Natur die Entwicklung der kindlichen Motorik fördert.
3. Wahrnehmungsfähigkeiten
Die Natur ist im steten Wandel und bringt ständig wechselnde Eindrücke und Reize mit sich, ohne aufdringlich zu sein. Frühling, Sommer, Herbst und Winter haben ihre eigenen Charakterzüge, ebenso wie die jeweiligen Tageszeiten. Kinder können ihre natürliche Neugier an verschiedenen Pflanzen und Tieren sowie an Abläufen in der Natur stillen und werden ständig angeregt, neu zu entdecken.
4. Gesundheit & Resilienz
Ein tägliches Leben auf Wald und Wiesen bringt eine stabile Gesundheit mit sich. Natürlich bleiben Kinder im Freien auch nicht von der Schnupfnase verschont, aber meine Erfahrung nach ist ihr Imunsystem stabiler und deutlich weniger anfällig.
5. Umweltbewusstsein steigern
Wir alle wurden bereits in unserer Kindheit umweltsensibel erzogen und auch der Klimaschutz ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts, und auch heute noch gewinnt das Thema weiter Tag für Tag an Wichtigkeit. Kindergärten im Freien haben eine einmalige Chance, ein wichtiger Treiber in der natur- und umweltsensiblen Erziehung unserer Kinder zu sein. Sie haben einen einmaligen Standortvorteil.